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Was sind Medikamente?

Medikamente helfen Ihnen dabei, wieder gesund zu werden oder gesund zu bleiben. Sie können dabei helfen, Krankheiten zu heilen. Oder auch Beschwerden zu lindern.

Es gibt verschiedene Medikamente. Zum Beispiel Tabletten, die Sie über den Mund einnehmen. Oder Salben, die sie auf der Haut auftragen.

Sie erhalten Medikamente in der Apotheke. Für einige Medikamente benötigen Sie ein Rezept. Einige können Sie auch ohne Rezept kaufen.

Die Medikamente sind meistens in einer kleinen Pappschachtel eingepackt. Zusätzlich zu den Medikamenten finden Sie dort auch einen Beipackzettel.

Vielleicht sind Sie trotzdem unsicher, wie Sie die Medikamente einnehmen sollen. Fragen Sie dann Ihren Arzt oder Ihren Apotheker.

Was ist bei der Einnahme von einem Antibiotikum wichtig?

Eine besondere Form von Medikamenten ist ein Antibiotikum. Bei der Einnahme eines Antibiotikums müssen Sie besonders sorgfältig sein.

Ein Antibiotikum hilft bei Krankheiten, die durch Bakterien ausgelöst werden. Bakterien sind Krankheitserreger. Ein Antibiotikum hilft dem Immunsystem, die Bakterien abzutöten. Dann werden Sie schneller wieder gesund.

Bei Krankheiten, die durch Viren ausgelöst werden, hilft ein Antibiotikum nicht. Viren sind auch Krankheitserreger. Aber sie funktionieren anders als Bakterien.

Ein Antibiotikum können Sie nur bekommen, wenn ein Arzt es Ihnen verschreibt. Der Arzt erklärt Ihnen genau, wie Sie das Antibiotikum nehmen müssen.

Es ist sehr wichtig, dass Sie sich genau an die Vorgaben vom Arzt halten. Also zum Beispiel wie lange oder wie oft Sie das Antibiotikum nehmen müssen.

Man sollte auch nicht zu oft ein Antibiotikum nehmen. Und auf jeden Fall sollte man nur ein Antibiotikum nehmen, wenn der Arzt es sagt.

Das ist wichtig, weil es auch viele Bakterien gibt, die gut sind. Die gibt es zum Beispiel auf der Haut oder auf den Schleimhäuten.

Ein Antibiotikum weiß nicht, welche Bakterien gut und welche schlecht sind. Deshalb tötet es auch die guten Bakterien ab. Fragen Sie gerne Ihren Arzt, wenn Sie unsicher mit der Einnahme sind.

Was müssen Sie über Medikamente für die Einnahme über den Mund wissen?

Medikamente gibt es in ganz verschiedenen Formen. Vor allem gibt es Medikamente, die Sie über den Mund einnehmen. Einige wollen wir Ihnen erklären.

Es gibt zum Beispiel Tabletten. Das sind feste Medikamente, die verschiedene Formen, Farben und Größen haben können.
Einige Tabletten müssen Sie mit Wasser runterschlucken, andere kauen oder lutschen. Einige müssen auch vorher in Wasser aufgelöst werden.

Sie finden alle wichtigen Hinweise im Beipackzettel.

Einige Tabletten haben sogenannte Bruchkerben. Sie dürfen aber nicht alle Tabletten an der Bruchkerbe zerbrechen. Dann kann das Medikament anders wirken.

Sie dürfen eine Tablette dann nur teilen, wenn es im Beipackzettel steht. Fragen Sie am besten in der Apotheke nach.
Neben Tabletten gibt es auch Kapseln. Kapseln bestehen aus zwei Teilen. Außen ist eine Hülle und in der Hülle ist der Wirkstoff.

Viele Kapseln müssen Sie ganz schlucken. Die Hülle löst sich dann im Magen auf. Einige müssen sie auch vor dem Schlucken zerkauen.

Einige Medikamente sind in Pulverform. Das Pulver müssen Sie meistens in Wasser auflösen und dann trinken.
Medikamente in Tropfenform gibt man auch meistens ins Wasser. Dabei muss man die Tropfen genau zählen, um nicht zu viel oder zu wenig einzunehmen.

Manchmal ist das Medikament auch schon in Wasser aufgelöst, wenn Sie es kaufen. Das nennt man dann Saft.

Was müssen Sie über Medikamente zum Auftragen auf die Haut wissen?

Es gibt auch viele unterschiedliche Medikamente, die Sie auf der Haut auftragen. Einige wollen wir Ihnen erklären.
Einige Medikamente, die Sie auf die Haut auftragen, bestehen zu einem großen Teil aus Fetten. Das sind zum Beispiel Salben oder Pasten.

Dann gibt es Mischungen aus Wasser und Fetten. Das sind zum Beispiel Cremes und Lotionen.

Eine besondere Form von Cremes sind Gele. Gele werden oft benutzt, um Schmerzen zu lindern oder Juckreiz zu stillen.

Außerdem gibt es auch Pflaster, in denen Medikamente sind. Das Pflaster gibt das Medikament über einen längeren Zeitraum an den Körper ab.

Was hilft dabei, an seine Medikamente zu denken?

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Medikamente regelmäßig einnehmen. Es gibt Medikamente, die immer zur gleichen Uhrzeit eingenommen werden sollen. Ihr Arzt oder Apotheker sagt Ihnen, wie Sie das Medikament einnehmen müssen.

Dabei kann es helfen, dass Sie Ihre Medikamente immer dann nehmen, wenn Sie einer bestimmten täglichen Aufgabe nachgehen.
Sie können Ihre Medikamente also zum Beispiel immer dann nehmen, wenn Sie Zähne putzen. Oder wenn Sie sich den Wecker für den nächsten Tag stellen.

Sie können sich auch einen Zettel an den Kühlschrank oder einen anderen Platz hängen. Der kann Sie an die Einnahme erinnern.

Es ist auch möglich, dass Ihr Smartphone Sie erinnert. Dazu können Sie eine Erinnerung einspeichern oder die Zeiten in den Kalender eintragen.

Wenn es Ihnen alleine schwer fällt, dann können Ihnen auch andere Menschen helfen. Vielleicht kann ein Familienmitglied Sie an die Medikamente erinnern.

Es gibt auch die Möglichkeit, dass sich jeden Tag eine Pflegekraft um Ihre Medikamente kümmert. Die Pflegekraft kann Ihre Medikamente in übersichtliche Behälter einsortieren.

Wenn Sie Hilfe von einer Pflegekraft benötigen, dann sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Der kann Ihnen helfen.

Was sind Wechselwirkungen von Medikamenten?

Wenn Sie Medikamente einnehmen, kann es zu Wechselwirkungen mit anderen Stoffen kommen. Andere Stoffe können zum Beispiel weitere Medikamente, Lebensmittel oder Alkohol sein.

Wechselwirkung heißt, dass das Medikament und der andere Stoff sich gegenseitig beeinflussen. Dann wirkt das Medikament manchmal anders, als es sollte.

Es kann also passieren, dass das Medikament stärker wirkt. Vielleicht wirkt das Medikament auch schwächer oder gar nicht.
Manchmal können auch Schmerzen oder andere Beschwerden auftreten. Sprechen Sie dann unbedingt mit Ihrem Arzt.

Sie können einige Dinge beachten, damit keine Wechselwirkungen auftreten.

Nehmen Sie die Medikamente immer so ein, wie es Ihnen der Arzt sagt. Falls Sie unsicher sind, kann der Arzt Ihnen einen Medikations-Plan mitgeben.

Sie sollten dem Arzt immer genau sagen, welche Medikamente Sie nehmen. Dazu gehören auch rezeptfreie Medikamente oder Vitamintabletten.

Wenn Sie Medikamente einnehmen, sollten Sie keinen Alkohol trinken.

Sie können auch im Internet herausfinden, welche Wechselwirkungen zwischen ihren Medikamenten entstehen können. Dazu gibt es spezielle Programme, die die Wechselwirkungen überprüfen.

Die Informationen im Internet sind aber manchmal nicht vollständig oder auch ungenau. Es ist immer sicherer, mit dem Arzt über die Wechselwirkungen zu sprechen.

Wie behalten Sie den Überblick über Ihre Medikamente?

Manchmal kann es schwer sein, den Überblick über die Medikamente zu behalten. Das ist besonders dann der Fall, wenn Sie viele verschiedene Medikamente nehmen müssen.

Dafür gibt es besondere Behälter für Ihre Medikamente. Die nennt man zum Beispiel Medikamenten-Dispenser oder Wochendosetten.

In diesen Medikamenten-Dispenser können Sie Ihre Medikamente für eine ganze Woche einsortieren. Es gibt einen kleinen Behälter für jeden Wochentag.

Jeder Behälter für den Wochentag hat außerdem ein Fach für jede Tageszeit. Es gibt also Fächer für morgens, mittags, abends und nachts.

Es kann Ihnen helfen, wenn Sie jede Woche an einem festen Wochentag Ihre Medikamente darin einsortieren.

Es ist auch gut, wenn Sie einen Zettel haben, auf dem alle Ihre Medikamente geschrieben stehen. Das nennt man Medikations-Plan.

Wenn Sie mehr als drei Medikamente vom Arzt verschrieben haben, dann muss der Arzt Ihnen einen Medikations-Plan ausstellen.
Auf dem Plan steht zum Beispiel, wie Ihre Medikamente heißen und wie oft Sie diese einnehmen sollen.